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Heimathub: digital – analog – miteinander

Die Landschaft der Region am Bayerischen Untermain mit Spessart, Odenwald und dem Maintal ist vielfältig. Genauso vielfältig stellt sich auch die wechselvolle Geschichte und die gesellschaftliche Gegenwart der Region dar. Die Mitmach-Plattform lädt Bürger:innen ein, die Geschichte und Kultur der Region zu bewahren und somit ein digitales Archiv aufzubauen, das für alle zugänglich ist.

Im Journal haben die Nutzer:innen die Möglichkeit, eigene Artikel zu verfassen und zu veröffentlichen. Im Archiv können die Nutzer:innen Dokumente hochladen, die sich in ihrem Besitz befinden. Mit seinem Netzwerk ermöglicht der Heimathub die Kommunikation und Vernetzung unter Nutzer:innen und Projektpartner:innen.
In den Ankerpunkten Aschaffenburg, Mömbris, Eschau und Gemünden stehen Ansprechpartner:innen des Heimathub auch vor Ort zur Verfügung. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Aktuelles

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Kommende Veranstaltungen

  1. Förderkreis Wolfsthalplatz

    Tagung „Antisemitismus“

    9:00 – 15:00 Bachsaal
    Pfaffengasse 13, 63739 Aschaffenburg

    Der Förderkreis “Haus Wolfsthalplatz“ lädt zur wissenschaftlichen Tagung ein zum Thema:

    „Antisemitismus“

    Massaker und Krieg in Nahost, antisemitische Ausstellungsstücke der documenta im Sommer 22 und die Reaktionen nicht zuletzt in den Schulen fordern erneut dazu auf, über das Phänomen „Antisemitismus“ nachzudenken.

    Anmeldung:

    Bayer. Lehrerinnen und Lehrer über FIBS Nr: 35109, alle anderen über Förderkreiskontakt pechtl@foerderkreis-wolfsthalplatz.de

    Tagungsübersicht:

    9.00 Uhr: Begrüßung und Themeneinführung (Dr. Josef Pechtl, Vorsitzender Förderkreis Haus Wolfsthalplatz)

    9.15-10.00 Uhr: „Saug du die milch fris du den treck – Antisemitismus in der Kunst“ (Ramin Shafai, Aschaffenburg)

    10.00 Uhr – 10.45 Uhr: Muslimischer Antisemitismus – ein blinder Flecken in der Wissenschaft? (Thomas Thiel, FAZ)

    Pause

    11.15 – 12.00 Uhr: Antisemitismus – Herausforderung für die Migrationsgesellschaft (Tom Kahled Würdemann, Heidelberg)
    Mittagspause

    13.15 – 14.00 Uhr: Der Feind meines Feindes ist mein Feind. Historische und aktuelle Verbindungen von Antisemitismus und Misogynie. (Prof. Dr. Tina Hartmann, Bayreuth)

    14.00 – 15.00: Schlussrunde in Form eines Podiumsgesprächs/ Diskussionsrunde

    Referenten:

    Tom Kahled Würdemann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Heidelberg. Er schreibt seine Dissertation über die palästinensische Nationalbewegung und ist seit fünf Jahren pädagogisch gegen Rassismus und Antisemitismus tätig, insbesondere im Kontext der muslimischen Gemeinde.

    Thomas Thiel studierte Germanistik, Geschichte und Kulturwissenschaft an der Universität Heidelberg, der Sciences Po de Paris und der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2008 ist er Feuilletonredakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort verantwortet er das Ressort Forschung und Lehre.

    Prof. Tina Hartmannn, Literaturwissenschaftlerin, Professorin an der Universität Bayreuth. Sie arbeitet u.a. zu Oper und Libretto, Literatur der Aufklärung und des Idealismus, Gender- und Diversität in der Literatur und rechten Räumen in Literatur und Architektur. Zu ihren Publikationen zählen das Standardwerk ‚Goethes Musiktheater‘ (Tübingen 2004) und ‚Grundlegung einer Librettologie‘ (Berlin, Boston 2017). Sie ist auch als Librettistin tätig, darüber hinaus schreibt sie regelmäßig u.a. für die FAZ, die taz und die FR. Aktuelle Publikationsprojekte befassen sich mit einer Geschichte der nonbinären Aufklärung.

    Ramin Shafiai, studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Würzburg. Neben einem Lehrauftrag am Institut für Kunstgeschichte dort arbeitet er als Ethiklehrer an der Berufsschule 2 in Aschaffenburg. Zwei Forschungsschwerpunkte unter anderen: Kriegsphilosophie und Kunst sowie Malerinnen der Romantik.

    Anreise:

    Der Veranstaltungsort “Bachsaal” der Evangelischen Christuskirchengemeinde liegt in der Altstadt und ist ohne Probleme in wenigen Gehminuten oder mit Bus vom Bahnhof aus (Ausstieg „Stadthalle“) zu erreichen. – In der Nähe bietet u.a. das Parkhaus “Stadthalle” Abstellmöglichkeit für das Auto.

    Verantwortlich:

    Dr. Josef Pechtl, Vorsitzender, Hettingerstr. 23 63739 Aschaffenburg 0049-(0)6021-4511677

  2. Studieninfotag TH AB

    Studieninfotag

    10:00 – 15:00 Technische Hochschule Aschaffenburg
    Würzburger Str. 45, 63743 Aschaffenburg

    Du lernst unsere Studiengänge in Präsenz oder online kennen und erfährst außerdem wichtige Dinge über die Studienfinanzierung und ein Studien- oder Praxissemester im Ausland. Unsere Hochschule kannst du dir entweder live vor Ort anschauen oder du schlenderst in einem virtuellen Rundgang über den Campus.

    An unseren Infoständen kannst du dich beispielsweise mit Studierenden und Alumni austauschen und Infos aus erster Hand zu deinem zukünftigen Studium erhalten. Außerdem kannst du dich über die Angebote rund um das Studierendenleben an der TH informieren. Das Green Office stellt aktuelle Projekte der Hochschule zum Thema „Nachhaltigkeit“ vor. Bei der Studentenvertretung bekommst du einen Überblick, welche Events von und für Studis während dem Semester auf die Beine gestellt werden. Auch über die dualen Studienangebote und Wege ins Ausland kannst du dich am
    Studieninfotag erkundigen.

    Weitere Informationen & Kontakt
  3. Der große Exodus

    14:30 – 17:00 Dorfgemeinschaftshaus Kempfenbrunn
    Am Hüttenberg 10A, 63639 Kempfenbrunn

    Vortrag von Rolf Jülg

    Auswanderungen im 18. Jahrhundert aus dem Amt Lohrhaupten.

    Kriege, Hungersnöte, Unterdrückung und die dadurch verursachte katastrophale wirtschaftliche Lage der Bevölkerung führten dazu, dass viele Menschen im 18. Jahrhundert nur noch die Auswanderung als letzte Möglichkeit sahen, der Misere zu entkommen.

    „Es ist nicht wie bey Euch, das die Herrschaft die Untertanen plaget“,
    schrieb der im Jahr 1751 aus dem Odenwald ausgewanderte Johannes
    Hayn in einem Brief in die alte Heimat. Berichte über ein besseres Leben, genügend Land, weniger Steuern und keine Unterdrückung machten insbesondere die englischen Kolonien in Nordamerika zu einem verlockenden Ziel – so auch für viele Familien aus
    dem heutigen Flörsbachtal. Überlieferungen von Zeitzeugen aus Flörsbach und Kempfenbrunn geben Einblicke in die Gründe der Auswanderung, die Vorbereitungen
    und die lange Reise über den Atlantik.

    Weitere Informationen & Kontakt
    Regionalgeschichtliches Netzwerk Nord-Ost-Spessart
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